David Haye plant eine markante Karriereverlagerung und wünscht sich, als Schauspieler in Actionfilmen vor die Kamera treten zu können. Konkrete Angebote scheint er derweil auch schon vorliegen zu haben.
Der stämmige Box-Champion ist wegen eines Eklats bei einer Pressekonferenz mit Vitali Klitschko noch gut bekannt – damals prügelte sich der Brite mit Klitschkos Gegner Dereck Chisora bei der Veranstaltung in München. Nun denkt der Cruisergewichtsweltmeister bereits an das Ende seiner Boxerlaufbahn und hat anschließend offenbar ein großes Ziel vor Augen.
„Ich denke an einen Einstieg ins Actionfilm-Business, sobald meine Box-Karriere beendet ist“, verrät der 32-Jährige und ergänzt: „Das passiert hoffentlich freiwillig, ohne dass meine Karriere von jemand anders beendet wird.“
Dabei scheint der Londoner schon siegessicher etwas in Aussicht zu haben und erklärt verstohlen: „Das Rad dreht sich schon.“ Konkrete Optionen verrät er allerdings noch nicht. „Ich möchte ein Bösewicht sein, ehrlich gesagt. Das wäre meine ultimative Rolle, damit ich dafür richtig böse werden kann.“
Zu seinen großen Vorbildern zählen dabei die ganz dicken Fische des Geschäfts: Bruce Willis, Sylvester Stallone, Arnold Schwarzenegger, Dolph Lundgren – alle ganz zufällig an der „Expendables“-Reihe beteiligt, deren dritter Teil bereits zur Produktion in den Startlöchern steht. Eine Möglichkeit für den Boxer, den Einstieg ins Hollywood-Business zu wagen?
Dass dafür allerdings noch eine Menge Arbeit auf den Sportler wartet, weiß er selbst, betrachtet er die Leinwand-Leistungen von Superstar Willis. Dennoch hätte er keine Angst vor einem Film-Duell mit der Ikone. „Bruce hat die Erfahrung, aber ich habe meine Jugend und Stärke. Er hat vielleicht ein paar Moves drauf, die ich vorher noch nie gesehen habe – er könnte mir einige Tricks beibringen“, so Haye, der über den 58-jährige Action-Star schwärmt:
„Er ist durch fünf ‚Stirb Langsam‘-Filme gegangen und das einzige Mal, dass man ihn auf der Leinwand sterben sieht, ist in ‚Armageddon‘ – und da hat er sich selbst gekillt. Er ist ein Top-Mann“, beweihräuchert Haye den potentiellen Kollegen.
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