Dennenesch Zoudé verspürte nie den Wunsch, Mutter zu werden. Die Schauspielerin, die erst kürzlich verriet, dass sie sich wegen ihrer Kinderlosigkeit immer wieder Anfeindungen gefallen lassen muss, erklärt nun im Interview mit der „Bild-Zeitung“, dass sie die biologische Uhr einfach nie gehört habe.
So erklärt die 46-Jährige ihre Entscheidung: „Wahrscheinlich habe ich meinen Mutter-Instinkt an meinen kleinen Geschwistern ausgelebt. Ich habe schon als Kind gewusst, was es heißt, Verantwortung für andere Menschen zu übernehmen. Das ist in meinem Geburtsland Äthiopien übrigens ganz normal.“
Ihrem Mann Carlo Rola, mit dem sie seit 2009 verheiratet ist, und ihr fehle ohne Kinder auch nichts. „Wir sind sehr glücklich miteinander. Keine Kinder zu haben war eine gemeinsame Entscheidung, die gewachsen ist.“
Beide würden ihre Berufe so sehr lieben, dass sie bei der Kindererziehung nie 100 Prozent geben könnten. „Wir arbeiten beide oft in anderen Ländern, das wäre für ein Familienleben sehr belastend. Spätestens dann, wenn die Schule beginnt.“
Gegenüber RTL berichtete Zoudé kürzlich von den Vorwürfen, die ihr deshalb gemacht werden. „Ich hab dafür viel Kritik schon eingesteckt“, erzählte sie. „Den schärfsten Kritikpunkt fand ich, ich trage nicht dazu bei, dass die Renten gesichert werden. Und da bin ich ja fast umgefallen und dachte, ‚Okay, ich zahle genug ein in die Rentenkasse!'“
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Foto(s): © HauptBruch GbR
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