Anke Engelke hat sowohl das Fernsehen als auch das Internet als Zeitverschwendung abgestempelt. Doch nicht nur als „Time Killer“ hat die Schauspielerin, die im TV bald ihre neue Show „Anke hat Zeit“ präsentiert, die modernen Medien ausgemacht, auch als „dumm“ empfindet sie das Flimmern der Bildschirme.
Auf eine entsprechende Frage im Interview mit der „Frankfurter Allgemeine“ antwortet sie: „Yes. Absolutely. It’s a time killing machine.“ Dementsprechend schaue die 47-Jährige auch „einfach nicht viel“, gesteht aber: „Ich finde ein paar Sendungen gut.“
Ob dazu auch die Sendungen von befreundeten Kollegen gehören, kann die Komikerin derweil gar nicht mit Bestimmtheit sagen, sehe sie sich die Arbeit der Mitstreiter schließlich gar nicht zwangsläufig an. „Ich lasse mir doch nicht von einem Apparat etwas aufzwingen“, erklärt die gebürtige Kanadierin in Loriot-Manier und betont, dass sie das Fernsehen auch nicht vermissen würde, wenn es „von heute auf morgen weg wäre“.
Auch dann „würde die Welt sich weiterdrehen“, ist Engelke sicher. Sie konstatiert: „Das ist eine schöne Vision. Ich müsste mir nur einen neuen Job suchen.“
Nicht minder gleichgültig präsentiert Engelke in dem Gespräch ihre Einstellung zum Medium Internet. „Noch so ein ‚Time Killer‘. Da bin ich Omastyle: Wenn ich was wissen will, gucke ich mal rein. Ich hab sogar zu ‚Anke hat Zeit‘ Handgeschriebenes verschickt, wie 1981. Aber die Sendung, crossmedial? Der Trailer ist jetzt im Netz, glaub ich“, so Engelke.
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Foto(s): © HauptBruch GbR
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