Roman Lob sieht sich selbst nicht als Popstar, sondern Musiker. Nachdem der Sänger im letzten Jahr für Deutschland beim Eurovision Song Contest antrat und den achten Platz machte, wurde es anschließend ruhiger um ihn.
Dies liege nach seiner Ansicht aber einfach daran, dass er kein Popstar sei, sondern ernsthafter Musiker. So würde ihm oft vorgehalten, er sei ein One-Hit-Wonder gewesen, was er aber auch verstehen kann. „Die Leute wissen nicht, was dahinter steckt. Sobald es still wird, denken sie, ich sei weg“, so Lob im Interview mit den „Göppinger Kreisnachrichten“.
„Aber große Künstler machen das auch so. Andere suchen sich einen Ghostwriter, dann kommt alle zwei Wochen ein Song raus. Ich unterscheide da immer zwischen Popstar und Musiker. Popstars sind präsent, die Medien sprechen viel über sie. Und dann gibt’s die Künstler wie Max Mutzke oder Stephanie Heinzmann. Die brauchen halt länger für ein Album.“
Gerade versteckt sich der 23-Jährige auch im Studio, um an seinem neuen Werk zu arbeiten. „Deswegen will ich auch, dass es ein bisschen still um mich wird. Ich ziehe mich zurück, mache nicht viele Fernsehauftritte, weil ich gerade Zeit brauche, um mein Album zu schreiben“, erklärt er die Stille um sich.
Da er „alles selbst“ mache, dauere die Arbeit auch „tierisch lange“. Die lange Zeit, die dafür in Anspruch genommen wird, ist nach Lobs Meinung aber auch notwendig. „Das ist ein Prozess und sehr anstrengend. Aber wenn man alles selbst macht, können sich die Leute auch eher damit identifizieren.“
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