Anke Engelke will in ihrem Privatleben privat sein. Die Entertainerin versucht, sich in ihrem Beruf und bei Interviews stets höflich zu geben, kann aber im Privaten auch ganz anders.
„Mein Problem ist, dass ich professionell höflich bin. Ich versuche, nie schroff zu werden“, so Engelke im Gespräch mit dem „ZEITmagazin“. „Privat ist das anders. Wenn ich mit meiner Familie zusammen bin, und jemand macht von uns ein Handyfoto, dann gehe ich zu demjenigen hin und kann sehr bestimmt sein. Der wird sich dann natürlich wundern und denken, aber das ist doch so eine lustige, lässige … Doch das bin ich eben nicht, wenn ich freihabe.“
So sei sie „privat auf eine Art gnadenloser als im Job“, warnt sie. Generell findet die 48-Jährige, dass ihrem Beruf zu viel Aufmerksamkeit zukommt. „Fernsehen ist eigentlich dumm. Ich will nicht, dass man das wichtig nimmt. Ich will auch nicht, dass man mich wichtig nimmt“, gibt sie sich bescheiden.
Auch wenn sie immer wieder durch große Shows führt, sieht sie sich selbst aber nicht als Moderatorin. „Ich bin Schauspielerin, die manchmal eine Moderatorin spielt“, erklärt die Komikerin und fügt hinzu: „Wenn ich für eine Moderation Lob bekomme, dann muss ich lachen. Das ist keine Kunst. Man muss Texte auswendig lernen, den Ablauf proben. Ich kann das nicht ernst nehmen.“
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