Das geplante Biopic über Queen-Legende Freddie Mercury muss ab sofort offenbar ohne Sacha Baron Cohen auskommen. Der Schauspieler, der seine Gesangsqualitäten gerade erst in der Musicalverfilmung „Les Misérables“ unter Beweis stellte, wird laut eines Berichts der gut informierten Website „Deadline.com“ nicht in die Rolle des 1991 an Aids verstorbenen Kult-Rockers schlüpfen.
Grund für den Ausstieg Cohens seien kreative Differenzen des gebürtigen Londoners und den verbleibenden Mitgliedern von Queen. Zwar hatte Cohen für die Entwicklung des Projekts auf die namhafte Hilfe von Regie-Masterminds wie „Fight Club“-Macher David Fincher und Oscar-Preisträger Tom Hooper zurückgegriffen, doch konnte er Brian May, Roger Taylor und John Deacon der britischen Formation nicht von seinen Plänen überzeugen.
Ob Cohen darüber hinaus auch die Unterstützung von Mercurys Nachlassverwaltern versagt wurde, ist nicht ganz klar. Jedenfalls soll Cohen nun entnervt das Handtuch geworfen haben, nachdem der einstige „Borat“-Star, der sich dank einer großen Ähnlichkeit zu der verstorbenen Musikergröße für die Rolle bestens geeignet hätte, bereits seit 2010 an der Verwirklichung seines Vorhabens tüftelte. In die Kinos sollte der Streifen schon im Jahr 2014 kommen.
Für eine weitere Rolle sei derweil auch Schauspielerin Blake Lively im Gespräch gewesen. Die kalifornische Schönheit sollte die Rolle von Mercurys einstiger Freundin Mary Austin mimen, mit der der Sänger vor der Bekanntgabe seiner Homosexualität jahrelang liiert war. Ob das Projekt, das sich auf die Zeit von Queen bis zum berüchtigten Auftritt der Band beim Live Aid-Konzert 1985 fokussieren sollte, auch ohne Cohen weitergeht, steht aktuell noch in den Sternen.
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