Guillermo del Toro hat in „Pacific Rim“ seine Kindheitsfantasien verarbeitet. Wie der Filmemacher im Interview mit „TV Digital“ preisgibt, ließ er sich von seiner „TV-Jugend“ zu seinem neuen Film inspirieren.
„Ich bin mit japanischen Filmen und Serien wie ‚Ultraman‘ und ‚Astro Boy‘ aufgewachsen. Diesen Einflüssen verdanke ich meine Faszination für bedrohliche Megamonster, die eigene Probleme im Vergleich winzig erscheinen lassen“, verrät del Toro. „Mit ‚Pacific Rim‘ sind meine Kindheitsfantasien nun zu voller Größe ausgereift, wenn Sie so wollen.“
Von einem möglichen Vergleich mit der „Transformers“-Reihe möchte der 48-Jährige indes nichts wissen. Derartige Konkurrenz habe er dabei nämlich keinesfalls im Blick gehabt – vielmehr sollte der Streifen ganz „persönlich und intim“ werden.
„Solche Erwartungen gibt es natürlich immer, das schreckt mich nicht. Wer weiß, vielleicht erwarten die Leute ja einen dünnen Kerl, wenn sie meinen Namen hören. Aber ich bin, wer ich bin. Und meine Filme sind meine Filme!“, unterstreicht del Toro. „Sobald der Zuschauer im Kino sitzt, wird er sehr schnell merken, dass ‚Pacific Rim‘ nichts mit ‚Transformers‘ gemein hat. Ich hatte nie die Absicht, einen Film wie ‚Transformers‘ zu drehen. ‚Pacific Rim‘ ist für mich genauso persönlich und intim wie jeder andere meiner Filme.“
Im Hinblick auf die Arbeit an dem Film enthüllt der Regisseur außerdem, dass sie für ihn „Folter“ gewesen sei, „gleichzeitig aber auch die beste Erfahrung meiner ganzen bisherigen Karriere“. Als Begründung fügt er an: „Weil ich in kreativer Hinsicht und in der praktischen Arbeit noch nie so viele Freiheiten hatte wie bei diesem Projekt.“
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