Für die Emmy Awards wurde mit „House of Cards“ erstmals eine Serie nominiert, die nicht im US-Fernsehen ausgestrahlt wurde. Die Serie, in der Kevin Spacey die Hauptrolle spielt, ist in den USA nur durch den Streamingdienst Netflix zu sehen, wurde nun aber dennoch in der Kategorie „Beste Drama-Serie“ für den TV-Preis nominiert.
Auch Spacey und seine Kollegin Robin Wright dürfen in den Darsteller-Kategorien hoffen. Neben „House of Cards“ sind auch „Breaking Bad“, „Downton Abbey“, „Game of Thrones“, „Homeland“ und „Mad Men“ im Rennen um den Preis für die „Beste Drama-Serie“. Im Bereich Comedy konkurrieren derweil „Veep“, „Modern Family“, „Louie“, „Big Bang Theory“, „30 Rock“ und „Girls“.
Die meisten Nominierungen konnte mit 17 Nennungen allerdings die Mini-Serie „American Horror Story: Asylum“ absahnen. „Game of Thrones“ geht in 16 Kategorien ins Rennen, während das Liberace-Biopic „Behind the Candelabra“ 15 Emmy-Chancen hat. Der Film mit Michael Douglas in der Hauptrolle, der in Europa in den Kinos läuft, wurde in den USA nur beim Kabelsender HBO ausgestrahlt. Douglas ist genau wie sein Co-Star Matt Damon auch als „Bester Schauspieler Mini-Serie oder TV-Film“ nominiert.
Das deutsche Supermodel Heidi Klum ist derweil als „Beste Moderatorin einer Reality-Show“ für ihr Designer-Casting „Project Runway“ auf einen Emmy aus.
Am 22. September werden dann bei der großen Preisverleihung, die von Neil Patrick Harris moderiert wird, die Gewinner des wichtigsten TV-Awards verkündet.
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