Guillermo del Toro hat einen dritten Teil der „Hellboy“-Reihe praktisch ausgeschlossen. Der Regisseur beteuert, dass für die Fortsetzung des Comic-Franchise mit Ron Perlman in der Titelrolle etwa 150 Millionen Dollar nötig wären, was die ganze Angelegenheit „sehr unwahrscheinlich“ mache.
„Man müsste all die Elemente wieder zusammenbringen. [Produzent] Larry Gordon, Universal, die Rechte, Die Verfügbarkeit von Ron und mir, den Segen von [Comicautor] Mike [Mignola]; wir haben Teile davon bereits, aber wir haben nicht alles“, begründet del Toro seine Skepsis gegenüber „Collider“. „Es gibt so viele Dinge, die man vereinen muss und dann braucht man auch noch 150 Millionen Dollar.“
Derweil ist sich der „Pans Labyrinth“-Macher, der im Grunde reichlich Ideen für „Hellboy 3“ hätte, sicher, dass ein drittes Werk der Reihe das zweite noch übertreffen müsste – und sich zudem auch beim aktuellen Hang zu Apokalypse-Fantasien behaupten müsste. Er gibt zu bedenken: „Die Apokalypse bekommt man immer häufiger zu sehen – die Latte wird Jahr für Jahr höher gelegt. Massenzerstörung wird der Trendsport des Sommers.“
Derweil hätte der 48-jährige Filmemacher auch ohne einen weiteren „Hellboy“ genug um die Ohren. So steckt der Mexikaner momentan mitten in der Planung seiner „Pinocchio“-Verfilmung mit Christopher Walken. Zudem ist er in zahlreichen Projekten als Produzent eingespannt und wird bei dem starbesetzten Film „Crimson Peak“ – mit Jessica Chastain, Benedict Cumberbatch und Mia Wasikowska – Regie führen.
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