Jennifer Lopez hat sich gegen Vorwürfe nach einem Geburtstagständchen für den Staatschef von Turkmenistan gewehrt. Die 43-jährige US-Sängerin sang für den autoritär regierenden Präsidenten Gurbanguly Berdymuchammedow „Happy Birthday, Mr. President“ und musste sich hinterher harsche Kritik gefallen lassen.
Die Regierung des 56-Jährigen ist laut der Organisation „Human Rights Watch“ eines der „repressivsten Regimes der Welt“.
Nachdem Lopez in der Retortenstadt Awaza, für die seit 2007 rund zwei Milliarden Dollar ausgegeben wurden, mit Glitzerstrumpfhose auf der Bühne stand, heißt es nun in einer Mitteilung einer Sprecherin, die Sängerin wäre nicht aufgetreten, hätte man um die Menschenrechtsprobleme in dem Zentralasiatischen Staat gewusst.
Schließlich habe der Auftritt aber nicht bei einer politischen Veranstaltung sondern im Rahmen eines Events des Ölkonzerns China National Petroleum Corporation stattgefunden. Auch das Ständchen sei ein Wunsch der Ölfirma gewesen, der man sich habe „gnädig“ erweisen wollen.
Neben Lopez standen derweil weitere Stars aus Russland, China, der Ukraine und der Türkei auf der Bühne. Turkmenische Künstler durften derweil aber nicht auftreten.
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