Jesse Eisenberg findet es nicht gut, sich mit eigenen Filmprojekten zu rühmen. Der US-amerikanische Schauspieler, der als Facebook-Gründer Mark Zuckerberg in dem Film „The Social Network“ weltberühmt wurde, sieht sich selbst nicht gern auf der großen Leinwand und findet es nicht gut, stolz die eigenen Projekte offen zu präsentieren.
Auch seinen neuen Film „Die Unfassbaren“ – in dem eine Gruppe von Illusionisten Banküberfälle während ihrer Auftritte begeht – hat er noch nicht gesehen. „Oh, ich sehe mir die Sachen, die ich gemacht habe, nicht an“, kommentiert Eisenberg diese Tatsache. „Wer läuft denn herum und ist stolz auf die Dinge, die er gemacht hat? Das ist eine widerliche Eigenschaft.“
Die Rolle des arroganten Zauberkünstlers J. Daniel Atlas in „Die Unfassbaren“ markierte für den 29-Jährigen derweil eine ganz neue Erfahrung in Sachen Charakter. Im Gegensatz zu früheren Figuren färbte der Part hier sogar ein wenig auf den Star ab, der im wahren Leben nach eigenen Angaben Probleme mit seinem Selbstbewusstsein hat.
„Dies war der erste Film, bei dem ich es wirklich genossen habe, ihn zu machen“, gesteht Eisenberg im Gespräch mit der Zeitung „Metro“. „Hinterher erkannte ich, dass es daran liegt, dass meine Figur sich selbst wirklich mag. Meine Erfahrung entspricht dem, was auch immer die Figur empfindet. Es war in gewisser Weise therapeutisch.“
Obwohl Eisenberg sein Geld für gewöhnlich vor der Kamera verdient, ist er in seinem Verhalten ohne die Aufnahme von Videomaterial deutlich entspannter. In diesem Sinne genoss er die Arbeit an dem Animationsfilm „Rio“ – in welchem er dem Vogel Blu seine Stimme leiht – besonders. „Es ist ein wirklich witziger Prozess. Man kann übertreiben, seine Schuhe abschütteln, durch das Studio hüpfen und so lächerlich aussehen. Nicht gefilmt zu werden gibt einem die Erlaubnis, so viel zu tun, was man nie vor der Kamera machen würde.“
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Foto(s): © SuccoMedia/U-Media/Adriana
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