Maggie Gyllenhaal nimmt die Rollen an, die ihr gefallen. Die 35-Jährige, deren Mann Peter Sarsgaard und Bruder Jake ebenfalls Schauspieler sind, lässt sich von diesen nicht reinreden, wenn sie vor der Entscheidung steht, eine Rolle anzunehmen oder nicht.
Auch ihre Eltern – der Vater ist Regisseur, die Mutter Drehbuchautorin – haben trotz ihrer Erfahrung im Filmgeschäft kein Mitspracherecht. „Ich erinnere mich daran, als ich meinen Eltern von ‚Secretary‘, einer meiner ersten Rollen, berichtete. Bei diesem Film dachte ich: ‚Oh, das muss ich machen‘. Ich weiß nicht, warum – ich stehe nicht auf Sadomaso, aber irgendetwas an diesem Film hat mich einfach angesprochen“, so Gyllenhaal im Interview mit dem Magazin „Gotham“.
„Meine Eltern oder mein Bruder hätten da nicht ja oder nein sagen können. Peter [Saarsgard] und ich scheinen aber einen sehr ähnlichen Geschmack zu haben. Jake und ich stehen uns zwar nahe, aber unser Geschmack ist unterschiedlich und ich finde auch unseren Stil anders. Wenn mich etwas wirklich anspricht und andere Leute das nicht so sehen, vertraue ich mir selbst. Ich sage dann einfach: ‚Ich will das versuchen.'“
Demnächst wird Gyllenhaal, die sich vor allem durch kleine Independent-Filme einen Namen machte, im Blockbuster „White House Down“ zu sehen sein. Auf die Größe des Films legt sie bei ihrer Rollenauswahl keinen Wert.
„Ich mache gerne beides. Alle, die an einem Blockbuster mitarbeiten sind wirklich die Besten. Bei einem kleinen Independent-Film fehlt oft das Geld und es werden Leute eingestellt, die noch lernen, weshalb viele Fehler passieren. Das kann zu tollen Dingen führen, aber das kann es auch schwierig machen.“
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