John Travolta sieht schwarz für die Zukunft des Filmgeschäfts. Der Schauspieler befürchtet, dass Blockbuster- und Superhelden-Filme, die sich seit einigen Jahren zunehmender Beliebtheit erfreuen, in der Zukunft die Kinoleinwände dominieren werden und damit nur wenig Raum für Geschichten bieten, die sich auf spannende Charaktere und Plots stützen.
Der Hollywood-Star gesteht, dass er kein Freund von Comics sei und deswegen auch keine Rolle in einer Comicbuch-Verfilmung wie „Iron Man“ oder „Man of Steel“ annehmen würde. Diese Streifen bezeichnet er als „Gimmick-Filme“, die sich zu sehr auf technischen Schnickschnack und Spezialeffekte verlassen.
Bei einer Veranstaltung im British Film Institute (BFI) in London verlieh Travolta gestern, 26. Juni, seinem Unmut Ausdruck:
„Ich mache mir ein wenig Sorgen, dass jene Filme, die ich schon immer geliebt habe, über die nächsten Jahre verschwinden werden – aufgrund der neuen Finanzierungsweisen von Filmen. Ich gebe wirklich mein Bestes, jene Filme zu drehen, die ich wirklich respektiere und ich werde keine Mühen scheuen diese Filme zu promoten. Aber um ganz ehrlich zu sein … Ich glaube wir werden in der Zukunft immer mehr Gimmick-Filme sehen.“
Abgesehen von seinem Vortrag am BFI ist der 59-Jährige auch für die Dreharbeiten seines neuen Streifens „Killing Season“ in die britischen Hauptstadt gereist.
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