Max Raabe will Deutschland nicht beim Eurovision Song Contest vertreten. Der Sänger gibt zwar zu, mit dem Palastorchester schon einmal darüber nachgedacht zu haben, bei dem Musikwettbewerb anzutreten, ist allerdings froh, dass dies damals nicht geklappt hat.
„Ehrlich gesagt haben wir damals, als wir den Song ‚Klonen kann sich lohnen‘ gemacht haben, überlegt, damit zum Grand Prix zu gehen. Wir haben uns dann aber dagegen entschieden, zum Glück, weil sich genau in dem Jahr alles um die erste Staffel von ‚Deutschland sucht den Superstar‘ drehte, da hat sich kein Mensch um den Grand Prix geschert“, erklärt der 50-Jährige im Gespräch mit „Planet-Interview.de“.
So würde er auch ablehnen, sollte ihm das Angebot gemacht werden, für Deutschland zu singen, auch wenn er gegen den Song Contest an sich nichts hat. „Nein, ich bin froh, dass wir das damals nicht gemacht haben. Es ist in Ordnung wenn man da mitmacht. Ich persönlich kann es mir nicht vorstellen.“
Mit aktueller Popmusik kann der Swing-Sänger derweil durchaus etwas anfangen. „Ja, da gibt es vieles, was mir gut gefällt, was mir auch Hoffnung macht, dass in der deutschsprachigen Popmusik noch Potential vorhanden ist“, freut er sich.
„Das war bis vor 15 Jahren nicht erkennbar, da gab es kaum jemanden, der klug auf Deutsch Popmusik gemacht hat.“ So ist er ein Fan der Texte von Tim Bendzko, Seeed oder Peter Fox, wovon er sich auch mehr verspricht. „Es ist hoffentlich der Beginn einer Entwicklung, wobei ich natürlich auch hoffe, dass die Radiosender diese Musik dann auch spielen.“
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Foto(s): © HauptBruch GbR
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