Amy Adams spürt noch immer die Auswirkungen ihrer religiösen Vergangenheit. Obwohl die 38-jährige Schauspielerin heute keine praktizierende Mormonin mehr ist, hat ihre Zeit als Angehörige dieser strikten Glaubensrichtung Eindruck hinterlassen.
So plage sie nach wie vor ein schlechtes Gewissen, wenn sie gegen die Wertvorstellungen, die ihr als Kind nahegelegt wurden, verstößt. „Ich bin als Mormonin aufgewachsen und das hat meine Moralvorstellungen mehr beeinflusst als meinen Glauben“, gesteht der Hollywood-Rotschopf im Gespräch mit „The Sun“.
„Ich fürchte, dass ich auf ewig die Last einer Lüge spüren werde. Ich gehe mit mir selbst sehr hart ins Gericht. Religiöse Schuldgefühle lassen auch nicht nach. Man kann sich nicht wirklich daneben benehmen, ohne anschließend ein schlechtes Gewissen zu haben – das ist zumindest bei mir der Fall. Selbst wenn ich mit Freunden ausgehe und wir uns in Bars oder Clubs ein bisschen zu sehr gehen lassen, dann wache ich am nächsten Morgen auf und fühle mich etwas hin- und hergerissen, ob ich zu viel Spaß hatte oder nicht.“
Obwohl sie in ihrem eigenen Leben die negativen Seiten von Religion zu spüren bekommt, glaubt Adams nicht, dass auf sie verzichtet werden sollte. „Religion kann eine positive Sache in den Leben der Menschen sein“, findet die Darstellerin, die ab Donnerstag, 20. Juni, im neuen Superman-Streifen „Man of Steel“ zu sehen sein wird.
„Sie bietet viel Unterstützung, wenn du ihr offen gegenüber stehst – trotz all der Kontrolle und den Schuldgefühlen, die ich gelernt habe zu verabscheuen.“
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