Xavier Naidoo hat bei einem Überraschungskonzert in Straubing stolze 31.315,22 Euro an Spenden für die Opfer des jüngsten Hochwassers gesammelt – jetzt seien weitere Auftritte in ganz Deutschland geplant.
Der R&B-Sänger hatte sich zunächst spontan entschlossen, in der niederbayerischen Stadt auf einem Truck vor der Fraunhofer-Halle ein Konzert für die Aktion „Freude durch Helfen“ zu spielen. Dabei hatten rund 2.000 Besucher der Musik des Söhne Mannheims-Stars und einigen Kollegen gelauscht und die beachtliche Spenden-Summe dagelassen.
Zum Teil konnten die Erlöse auch dank der Karmeliten Brauerei generiert werden, welche die Einnahmen aus dem Getränkeverkauf der Organisation gutschrieb.
Für Naidoo soll der wohltätige Auftritt derweil in eine ganze Benefiz-Tour münden. „Da müssen wir etwas machen“, wird der 41-Jährige im „Straubinger Tagblatt“ zitiert.
Der Plan: In ganz Deutschland will Naidoo für die Hochwasseropfer singen. Um direkt betroffene Gebiete wolle er dabei aber einen Bogen machen, um mit der Organisation seiner Konzerte nicht von den wichtigeren Aufräumarbeiten abzulenken. Naidoo weiß: „Den Deggendorfer Bürgermeister konnte ich nicht anrufen, der hat jetzt genug zu tun.“
In Straubing zeigte man sich derweil begeistert von dem berühmten Besuch. So habe Oberbürgermeister Markus Pannermayr seinem Pressesprecher die freudige Nachricht zunächst gar nicht abkaufen wollen. „Ich dachte, der ist auf den Anruf eines Doppelgängers hereingefallen“, erinnert er sich.
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Foto(s): © HauptBruch GbR
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