Vince Vaughn besteht darauf, dass sein Film „Generation Praktikum“ keine Werbung für Google ist. Der 43-jährige Schauspieler verkörpert in dem Film – für den er auch das Drehbuch mitverfasste und als Produzent tätig wurde – einen ehemaligen Verkäufer, der zusammen mit einem Freund (gespielt von Owen Wilson) ein Praktikum bei dem weltbekannten Konzern absolviert.
Doch obwohl Google Teil der Geschichte ist, sei der Einfluss der Firma auf den Streifen beschränkt gewesen, wie Vaughn betont. Gleichzeitig freut sich der Hollywood-Star, mit dem realen Suchmaschinen-Gigant eine besondere Hintergrundgeschichte zu haben. „Sie haben überhaupt kein Geld für den Film bereitgestellt“, unterstreicht Vaughn im Interview mit der australischen Zeitung „The Age“.
„Glücklicherweise hatte Google einen Sinn für Humor im Hinblick auf sich selbst, und ich wollte uns nicht bei ‚Snoogle‘ arbeiten lassen – man will ja einen Ort, der echt ist – aber letztendlich ist es nur eine Kulisse. Ja, man bekommt einen Blick hinter die Schokoladenfabrik, aber es geht in Wirklichkeit darum, neu anzufangen, und ich wollte eine Industrie auswählen, die sich wirklich so anfühlt, als wäre dort eine Zukunft.“
Obwohl er bei der Arbeit an „Generation Praktikum“ mit einigen Google-Persönlichkeiten in Verbindung kam, blieb ihm die innovative Welt des Konzerns doch weitgehend verborgen. So konnte er Produkte wie Google Glass – eine Brille, die als Miniaturcomputer am Kopf des Trägers unter anderem Informationen in dessen Sichtfeld blendet – zwar aus der Nähe betrachten, testen ließ man ihn allerdings nicht.
Vaughn erinnert sich: „Ich bin mit ein paar der Google-Typen auf eine Dinner-Party gegangen und sie trugen das Google Glass und es war das erste Mal, dass ich es sah, aber nein, wir bekamen kein Google Glass oder so etwas. Sie haben uns nichts gegeben.“
In den deutschen Kinos läuft „Generation Praktikum“ am 19. September an.
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