Russell Brand hoffte einst darauf, als Postbote sexuelle Abenteuer erleben zu können. Der britische Comedian, der eigenem Bekunden zufolge früher sexsüchtig war, glaubte vor seinem Durchbruch als Briefträger bei den Frauen landen zu können.
Nach nur drei Wochen gab er allerdings auf, da sich diese Annahme als Irrtum erwies, so Brand. „Ich war eine Weile lang Postbote – das ging aber nicht gut“, verriet der Schauspieler jüngst zu Gast bei „The Late Show with David Letterman“.
„In meinem Kopf war diese kulturelle Illusion, dass frühmorgens ein guter Zeitpunkt für sexuelle Aktivitäten ist. Ich dachte, dass mir Hausfrauen mit einer Handbewegung zu ihrem Genitalbereich die Tür öffnen würden. Wie sich herausstellte, ist das aber keine Gelegenheit für Sex. Die wollen wirklich alle nur ihre Post.“
Auf seiner Suche nach körperlicher Liebe sei er deshalb nur auf Ablehnung gestoßen. „Ich dachte, als Postbote würde an jeder Ecke Sex auf mich warten – aber das ist alles andere als wahr. Mir wurde eine Tür nach der anderen vor der Nase zugeschlagen.“
Um schließlich doch noch Profit aus dem Job zu schlagen, wurde der Komiker zum Langfinger. „Ich hatte eine nullprozentige Erfolgsquote, also stahl ich letztendlich Briefe“, witzelt er. „Das war das Einzige, was mich noch aufmuntern konnte. Die Bezahlung ist nicht sehr gut, es hält dich also nichts davon ab, die Post zu klauen.“
Heute lässt sich der Ex-Mann von Popsängerin Katy Perry weniger von seinem besten Stück leiten. „Ich bin ruhiger geworden“, so Brand. „Es ist inzwischen weniger wahrscheinlich, dass ich mich einfach schonungslos ins Sexgetümmel werfe. Ich bin jetzt etwas anspruchsvoller, was solche Dinge angeht.“
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