John Malkovich bewahrte letzte Woche einen Mann vor dem Verbluten. Der 59-jährige Schauspieler befindet sich momentan im Rahmen eines Theaterstücks, das er in Toronto aufführt, in der kanadischen Stadt, konnte dort kürzlich aber nicht nur auf der Bühne, sondern auch als Lebensretter überzeugen.
So eilte er letzte Woche Donnerstag, 6. Juni, einem US-amerikanischen Touristen, Jim Walpole, zur Hilfe, nachdem dieser gestürzt war und sich den Hals an einem Baugerüst verletzt hatte.
Seine Frau Marilyn – eine ehemalige Krankenschwester – enthüllt gegenüber „CBC News“: „So wie das Blut raus spritzte, dachte ich, dass es seine Halsschlagader oder Drosselvene erwischt hätte.“
Auf die Hilferufe der 79-Jährigen reagierte schließlich Malkovich, der dem Bericht zufolge zufällig in der Gegend war. Geistesgegenwärtig habe der Hollywood-Star versucht, die Blutung am Hals des Verletzten mit seinem Schal zu stoppen, bevor auch ein Restaurantbesitzer namens Ben Quinn zur Hilfe eilte. „Sie waren beide so hilfsbereit, so wunderbar“, freut sich Marilyn Walpole. „[Malkovich] verhielt sich fast wie ein Arzt.“
Wenige Minuten später sei dann ein Krankenwagen aufgetaucht und habe Jim Walpole in die nächstgelegene Klinik gebracht, wo er mit zehn Stichen genäht wurde. Quinn erinnert sich: „Malkovich wandte sich an mich und dankte mir. Wir konnten uns nicht die Hände schütteln, weil ich voller Blut war. Er verschwand einfach, wollte keine Aufmerksamkeit. Er ist ein Gentleman und ein wirklich mitfühlender Mensch.“
Marilyn Walpole möchte dem berühmten Retter ihres 77-jährigen Gatten nun Dank erweisen. Sie verspricht: „Ich werde jetzt alle [seine Filme] anschauen.“
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