Amy Adams:
Hollywood-Erfolg war „Glück“

Amy Adams

Amy Adams schreibt ihren großen Durchbruch in Hollywood einer Menge Glück zu. Im Alter von 24 Jahren kam die Schauspielerin gemeinsam mit ihrem Bruder nach Kalifornien, nachdem ihr Leinwand-Größe Kirstie Alley zu dem Schritt geraten hatte.

Prompt schnappte sich ein Agent das hoffnungsvolle Nachwuchstalent und brachte sie groß raus. „Reiner Zufall“, wie die gebürtige Italienerin, die in Colorado aufwuchs betont. „Mir sind auf jeden Fall eine Menge Dinge passiert, die man nur als Glück bezeichnen kann“, so Adams gegenüber der britischen „Elle“.

Dabei war die Schönheit noch kurz zuvor nicht unbedingt vom Schicksal begünstigt. Schon die Reise nach Hollywood verlief nämlich alles andere als glücklich. So ließ eine Autopanne Adams und ihren Bruder bereits im südlichen US-Staat New Mexico stranden. Sie erzählt: „Wir hatten nichts dabei – kein Telefon, kein Pager. Ein Abschlepplaster kam aus der nächsten Stadt und rettete uns.“

Nach der Ankunft in L.A. habe die heute 38-Jährige dann erst mal mit der neuen Arbeits-Atmosphäre zu kämpfen gehabt. Bislang war sie nämlich lediglich ihre „Theaterwelt“ gewohnt. Ein regelrechter „Schock des Systems“, wie Adams ihre Erfahrung in der Traumfabrik im Gespräch mit  dem Magazin bezeichnet. „Ich hatte in einer sehr behüteten Theaterwelt gelebt, in der ich mich, obwohl es ein steter Konkurrenzkampf war, wirklich wie in einer Familie gefühlt habe. Also plötzlich nur noch von Leuten umgeben zu sein, die einen nicht permanent anspornen, war ganz schön erdrückend.“

Doch der Rotschopf setzte sich durch, spielte seit Ende der 1990er-Jahre in mehr als 30 Filmproduktion und gehört nach vier Oscar-Nominierungen innerhalb der letzten sieben Jahre zu den bestbezahlten Vertreterinnen ihrer Zunft.

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von Hirsch Heinrich

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