Flo Rida weigert sich, für ein verpasstes Konzert in Australien finanziell gerade zu stehen. Nachdem der Rapper im Jahr 2011 nicht wie vereinbart bei dem „Fat As Butter“-Festival in New South Wales auftrat, fordern die Veranstalter des Events nun fast eine halbe Million Dollar.
Eine Eintrittskarte für den Tag, an dem der Musiker als einer der Headliner auftreten sollte, kostete 110 Dollar, was viele Festivalbesucher zu harschen Beschwerden via Social Media veranlasste. Für den finanziellen Schaden soll nun Flo Rida, der eigentlich Tramar Dillard heißt, aufkommen und 380.400 Dollar für den wirtschaftlichen Schaden und 37.745 Dollar Prozesskosten zahlen.
Dieser ist dazu allerdings nicht bereit und damit offenbar erfolgreich, da die australischen Gerichte aufgrund seiner Abwesenheit zum Prozessbeginn keine Rechtssprechung über den Amerikaner vornehmen können, wie Flo Riders Anwalt, Nick Furlan, mit Blick auf das Datum, an dem die rechtliche Auseinandersetzung begann, festhält.
„Mein Klient ist ein amerikanischer Bürger, der in Amerika lebt und arbeitet. Es gibt keinen Beweis, dass er sich am 13. April 2012 in New South Wales aufgehalten hat“, betont der Jurist.
Das Urteil sollte dem Musiker derweil bereits im April vergangenen Jahres vom australischen Gericht übergeben werden – damals war Flo Rida für das „Supafest“ und einen Auftritt in Melbourne im Lande. Da er in dieser Zeit allerdings nicht erreichbar war, erlaubte der Richter sogar eine Zustellung auf Facebook, was dem Fall weltweit zu Schlagzeilen verhalf.
Wie „FasterLouder.com“ zudem berichtet, soll sich Flo Rida derweil nach einem Wutanfall geweigert haben, die Reise zum Festival anzutreten, obwohl er für seinen Gig bereits Monate im Voraus bezahlt worden sein soll.
Deine Meinung zu diesem Thema? Hier kommentieren!
Foto(s): © Zach Wolfe
Speak Your Mind
Du musst angemeldet sein, um einen Kommentar abzugeben.