Jesse Eisenberg:
Zauberlehrling

Jesse Eisenberg nahm Nachhilfe in Magie, um in „Die Unfassbaren“ überzeugend zu wirken. Der „The Social Network“-Star ist in dem Film Teil einer Gruppe von Zauberkünstlern, die während ihrer Auftritte Banküberfälle begehen.

Um für das Publikum glaubwürdig zu wirken, ließ sich Eisenberg vor den Dreharbeiten einige Tricks beibringen, die er dann vor der Kamera anwenden konnte. „Ich habe einige Dinge gelernt. Ich kann jetzt Karten- und Münztricks. Ich kann kleine Teile der größeren Tricks in dem Film machen“, verrät der Schauspieler im Gespräch mit „Los Angeles Daily News“.

„Man sieht mich zuerst auf der Straße in Chicago. Ich bringe ein Mädchen dazu, eine Karte auszusuchen und dann den Stapel in die Luft zu werfen, und die Karte erscheint als Licht auf einem Turm hinter mir.“ Auch zu seinen Fähigkeiten im Zusammenhang mit diesem Trick hat Eisenberg etwas anzumerken. „Ich kann jemanden dazu bringen, sich auf die eine Karte in dem Stapel zu konzentrieren, von der ich möchte, dass er sie sieht“, so der Star. „Aber ich weiß nicht, wie man einen Wolkenkratzer verkabelt.“

Schon als Kind kam der heute 29-Jährige mit Zauberei in Berührung, denn seine Mutter war als Partyclown tätig. Während sie jedoch in dieser Rolle auf den Geburtstagen anderer Kinder auftrat, kam zu Eisenbergs Geburtstag ein Kollege als Zauberer zu Besuch, damit seine Mutter nicht vor ihren eigenen Kindern spielen musste. „Meine Mutter machte keine Zaubertricks. Sie hatte eine Liste von Dingen, die sie nicht machte, weil sie einigen Kindern Angst machen; große, schlabbernde Schuhe, ich weiß nicht, was alles. Sie machte keine Zaubertricks, weil es manche erschrecken kann, nicht zu wissen, wie etwas gemacht wird, während andere es mögen“, erklärt Eisenberg.

„Sie tauschte an unseren Geburtstagen aber mit einem Zauberkünstler für Kinderpartys. Meine Mutter trat auf den Partys seiner Kinder auf und er trat bei unseren auf, weil es einfach merkwürdig gewesen wäre, wenn sie das zu meinem Geburtstag gemacht hätte.“

„Die Unfassbaren“ – für den neben Eisenberg unter anderem auch Mark Ruffalo, Isla Fisher und Morgan Freeman vor die Kamera traten – kommt in Deutschland am 11. Juli in die Kinos.

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Foto(s): © SuccoMedia/U-Media/Adriana

von Hirsch Heinrich