Jessica Chastain würde keinem Schauspielkollegen das Ja-Wort geben. Die Hollywood-Schönheit kann sich nicht vorstellen, den Rest ihres Lebens mit einem Schauspieler an ihrer Seite zu verbringen.
Als Grund dafür gibt sie die Tatsache an, den beruflichen Alltag gern von ihrem Heim fernhalten zu wollen. „Ich brauche keinerlei Drama zuhause, nur auf der Leinwand“, betont Chastain. „Sich über die Arbeit, Vorsprechen und so etwas zu unterhalten, wenn ich abends nach Hause komme, wäre sehr langweilig.“
Mittlerweile hat sich die Schauspielerin in Hollywood durch Filme wie „The Tree of Life“ oder „Zero Dark Thirty“ etabliert – eine Tatsache, die sie früher so nicht erwartet hätte. Vor allem ihr rotes Haar hatte ihr zunächst den Weg zu ihren Traumrollen versperrt. „Ich habe ein bisschen Angst, dass die Leute genug von mir haben werden! Ich bin der lebende Beweis für das, was sie in Hollywood sagen: Man muss zehn Jahre warten, bevor der Erfolg über Nacht kommt“, ist sich Chastain im Interview mit der französischen Zeitschrift „Madame Figaro“ sicher.
„Ich hätte nie geglaubt, dass ich im Film erfolgreich sein könnte. In Los Angeles wussten die Castingchefs nicht, was sie mit meinen roten Haaren anfangen sollten. Ich sah nicht modern genug aus. Mir wurden eine Menge verstörte Figuren angeboten!“
Für ihren erfolgreichen Sprung vor die Kamera macht die 36-Jährige derweil auch Hollywood-Größe Al Pacino verantwortlich, der sie erkennen ließ, dass eine Filmkarriere für sie in Frage kommt. „Es war erst 2006, dass ich in L.A. auf die Bühne kam, in ‚Salome‘ von Oscar Wilde, unter der Regie von Al Pacino, der zur selben Zeit einen Film über das Stück machte“, erinnert sich Chastain. „Al half mir dabei, zu lernen, die Kamera zu lieben. Er war einer der besten Lehrer, die ich hatte.“
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