Heiner Lauterbach rauchte seine letzte Zigarette in Anwesenheit von Til Schweiger. Der 60-jährige Schauspieler hat zwar schon vor vier Jahren mit dem Rauchen aufgehört, qualmte seine letzte Fluppe allerdings erst letzten Winter.
„Das ist noch gar nicht so lange her. Das war letzten Dezember, mit Til Schweiger vor einem Münchner Hotel“, erinnert er sich im Interview mit „GQ“. „Der Schweiger, der hat mich da wahnsinnig gemacht, weil er ständig raus gegangen ist, um eine zu rauchen. Und da habe ich irgendwann gemeint, dass er mir auch eine geben soll, wenn ich schon mit ihm in der Kälte stehen muss.“
Auch wenn er heutzutage Nichtraucher ist, gönne er sich noch „zwei Zigaretten im Jahr“, wie er gesteht. Der Wunsch, den blauen Dunst hinter sich zu lassen, war derweil ein schleichender Prozess, wie er erklärt.
„Ich dachte schon ein paar Monate lang, dass ich damit auch mal aufhören muss. Wissen Sie, ich bin der Meinung, dass man im Leben alles so lange machen kann, wie man möchte. Die Kunst ist nur, dass man rechtzeitig damit aufhört und weiß, wann Schluss ist. Das fällt den meisten Menschen leider sehr schwer, die hören mit Dingen wie dem Rauchen erst auf, wenn es schon zu spät ist.“
Damit seine jüngsten Kinder gar nicht erst zum Glimmstängel greifen, will Lauterbach es bei ihnen wie bei seinem ältesten Sohn halten. „Meinem Sohn habe ich ein Auto versprochen, wenn er bis 18 nicht raucht. Daran hat er sich auch gehalten und das Auto bekommen. Er raucht bis heute nicht und ist inzwischen 25 Jahre alt.“
Zusätzlich erkläre er seinem Nachwuchs aber auch, „dass es total idiotisch ist, überhaupt mit dem Rauchen anzufangen, wenn man an die Qualen des Aufhörens denkt.“
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Foto(s): © HauptBruch GbR
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