Oprah Winfrey freut sich über einen Ehrendoktor der US- Universität Harvard. Die Moderatorin wurde in Cambridge, Massachusetts, der Ehrendoktor in Jurisprudenz verliehen und hielt daraufhin eine Rede an der Elite-Uni, in der sie auch über ihre persönlichen Misserfolge sprach.
„Oh mein Gott! Ich bin in Harvard!“, begann sie ihre Ansprache an die Studenten. „Nicht viele Mädchen aus dem ländlichen Mississippi haben es bis hierher nach Cambridge geschafft. Heute ist ein entscheidender Meilenstein.“
Für ihre TV-Karriere, die sie zur ersten afroamerikanischen Milliardärin machte, habe sie sich immer selbst antreiben müssen, gab sie weiter zu. 2011 moderierte Winfrey zum letzten Mal ihre „Oprah Winfrey Show“, die in über 100 Ländern ausgestrahlt wurde und damit die erfolgreichste US-Talkshow war, um ihren eigenen Fernsehsender OWN zu starten. Der Kanal habe sie aber zunächst „gestresst“ und „frustriert“, wie sie preisgab. Misserfolg gehöre zum Leben dazu, so Winfrey.
„Es ist egal, wie hoch man aufsteigen mag, weil an irgendeinem Punkt strauchelt man vielleicht“, gab sie den Studenten mit auf den Weg. „Und wenn man fällt, gibt es nicht so etwas wie Versagen. Versagen bedeutet nur, dass das Leben versucht, uns in eine andere Richtung zu lenken.“ Weiter fügte die 59-Jährige, die ein Vermögen von rund 2,7 Milliarden Dollar haben soll, hinzu: „Lernt aus jedem Fehler. Jeder Fehler wird euch dazu zwingen, dass ihr lernt, wer ihr wirklich seid. Und dann findet heraus, was der nächste Schritt ist.“
Allen Menschen gehe es derweil immer darum, Bestätigung und Verständnis zu finden, ist sie sich sicher. „Ich habe in meiner Karriere über 35.000 Interviews geführt und sobald die Kamera ausgeht, fragen mich immer alle: ‚War das OK?‘ Ich habe das von Präsident Bush gehört und ich habe es von Präsident Obama gehört. Ich habe es sogar von Beyoncé in all ihrer Beynoncéness gehört!“
Deine Meinung zu diesem Thema? Hier kommentieren!
Speak Your Mind
Du musst angemeldet sein, um einen Kommentar abzugeben.