Karl Lagerfeld findet es witzig, dass er es zu derart großer Berühmtheit geschafft hat. Der in Hamburg geborene Star-Designer erreichte mit seiner exzentrischen Persönlichkeit und seinem finsteren Stil Kultstatus – weiß selbst aber gar nicht, wieso eigentlich.
„Es ist schon witzig, berühmt zu werden, ohne dass man ein Schauspieler oder Sänger oder gerade 15 Jahre alt ist. Es vergeht nicht ein Tag, an dem ich keine Geschenke, Zeichnungen oder Puppen von Fans bekomme“, verrät der Modeschöpfer im französischen Magazin „Madame Figaro“.
Zudem hat der 79-Jährige wohl langsam das Gefühl, Narrenfreiheit zu genießen, denn egal wie harsch seine Kritik an beliebten Promis wie Kate Middleton auch immer war, die Leute mochten ihn trotzdem. Angefangen, da ist sich Lagerfeld sicher, hat das alles mit seinen wenig wohlwollenden Worten zur H&M-Kollektion 2004. Er erzählt:
„Ich war ja vorher schon bekannt, aber hinterher war ich nicht mal mehr in der Lage die Straße ohne Bodyguard zu überqueren. Die Leute sind sehr nett zu mir, sogar wenn ich für meine rüden Worte bekannt bin.“
Allerdings nehme sich das Chanel-Mastermind am liebsten auch selbst gar nicht so ernst, auch wenn es anderen so erscheinen möge. Er erklärt: „Es stört mich nicht, ernst auszusehen, aber ich will mich selbst nicht so ernst nehmen. Manche Designer nehmen sich ein bisschen zu ernst.“
Deine Meinung zu diesem Thema? Hier kommentieren!
Speak Your Mind
Du musst angemeldet sein, um einen Kommentar abzugeben.