Brad Pitt umgibt sich nicht mit vielen Freuden. Der Hollywood-Star gesteht, dass er neben seiner großen Familie – bestehend aus Frau Angelina Jolie und den Kindern Maddox (11), Pax (9), Zahara (8), Shiloh (6) sowie den Zwillingen Knox und Vivienne (4) – nur sehr wenige Freunde hat, trotzdem aber nicht zufriedener mit seinem Leben sein könnte.
„Ich habe eine Handvoll enger Freunde und ich habe meine Familie. ich war in meinem Leben nie glücklicher“, so der Schauspieler. Dabei machte Pitts Familie jüngst eine schwere Zeit durch, als sich Jolie aufgrund eines enorm erhöhten Krebsrisikos die Brüste amputieren ließ – ein Schritt, bei dem der „Fight Club“-Star seine Frau vollends unterstützte, wie er im Magazin „Esquire“ versichert.
An seiner großen Familie liebe er derweil besonders das Chaos, das in dem Riesenhaushalt an der Tagesordnung steht, auch wenn er gelegentliche Pausen vom Krach sehr genießt. Er erklärt:
„Ich dachte mir immer, wenn ich eine Familie gründe, dann muss sie groß werden. Ich wollte immer, dass es Chaos im Haus gibt, dass immer irgendwo Töne gemacht werden, ob das nun Gekicher ist oder Schreien oder Weinen oder Knallen. Ich liebe das. Ich hasse es, wenn sie mal weg sind. Vielleicht ist es schön mal für einen Tag im Hotelzimmer zu sein, um wenigstens mal endlich eine Zeitung zu lesen. Aber am nächsten Tag vermisst man diese Kakophonie, all das Leben“, schwärmt er.
Der Weg zum Familienleben war für Pitt allerdings lang. Viele Jahre sei der Frauenschwarm auf der Suche nach etwas gewesen, das er nicht kannte. Er offenbart auch seine Experimente mit Modedrogen und ergänzt: „Ich war eine Art Landstreicher. Ein Typ, der das Gefühl hatte, in einem Vakuum groß zu werden und der Dinge sehen wollte. Ich wollte inspiriert werden. Ich folgte dieser anderen Sache und lebte Jahre lang neben mir“, so Pitt weiter.
„Dann bin ich ausgebrannt und hatte das Gefühl, meine Möglichkeiten zu verschwenden. Das war ein absichtlicher Wandel vor etwa einem Jahrzehnt – eine Erleuchtung.“
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