Photo: Promo 1837 kam es zu einem außergewöhnlichen Duell: Franz List und Sigismund Thalberg, beides begnadete Pianisten, lieferten sich in Paris einen packenden Wettstreit am Klavier um herauszufinden, wer von ihnen der Bessere sei. Genau dieses Prinzip wohnt dem „Mingbattle“ inne, der am 8. November zum zweiten Mal im Admiralspalast über die Bühne geht.
In einem stilisierten Boxring stehen sich zwei Konzertflügel gegenüber. In sechs Runden treten dann zwei Pianisten gegeneinander an und spielen jeweils Stücke aus der klassischen Klavierliteratur. Nach jeder Runde werden Punkte vergeben. Einmal durch eine dreiköpfige Fachjury und das Publikum. Der Künstler, der am Schluss die meisten Punkte auf seinem Konto hat, gewinnt ein Preisgeld von 1.000,- Euro.
Photo: Promo Ersonnen hat sich der „Mingbattle“ die südkoreanische Pianistin Ming. Auf diese Weise will sie klassische Musik wieder für ein junges Publikum interessant machen.
Die 28jährige ist auch amtierender Champion. Ihre Herausforderin am 8. November ist die Russin Lidia Kalendareva. Sie ist genau wie Ming eine Schülerin von Prof. Bernd Zack. Ein heißer Wettstreit scheint also vorprogrammiert.
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