Photo: Matt Midlin
Madonna ist ein Riesen-Coup gelungen. Sie trennt sich von ihrem langjährigen Label Warner Music und wechselt zu Live Nation, ihrem bisherigen Konzertveranstalter.
Laut verschiedenen Medienberichten verdient sie mit diesem Mega-Deal 120 Millionen Dollar in zehn Jahren!
Sie ist die erste Künstlerin, die einen Plattenvertrag mit einem Konzertveranstalter abschließt, was wohl mehr als nur eine clevere Idee ist. In Zeiten, in denen CD-Verkäufe immer mehr nachlassen, während Live-Auftritte soviel Geld abwerfen wie nie, ist sie damit mal wieder allen anderen eine Naselänge voraus.
Dafür verpflichtet sie sich, drei Alben bei Live Nation zu veröffentlichen. Für jedes dieser drei Alben erhält die Queen of Pop 17 Millionen Dollar. Einen Bonus von 18 Millionen Dollar bekommt sie bereits im Voraus. Außerdem bekommt „Live Nation“ durch den Vertrag alle Rechte an zukünftigen Madonna-Tourneen, Mechandising-Artikeln, DVDs, Fan-Clubs und Websites sowie an der Marke Madonna.
Ein wirklich gelungener und lukrativer Vertragsabschluss, wenn man bedenkt, dass ihr ihre letzten 3 Welttourneen eine halbe Million Dollar eingebracht haben. Aber von Madonna haben wir auch nichts anderes erwartet.
Und Madonna ist nicht der einzige Top-Star, der den Major-Labeln den Rücken kehrt und sich anderweitig umsieht: Paul McCartney verkauft seine Musik seit dem Sommer über Starbucks, Country-Star Garth Brooks hat Wall-Mart als Vertriebspartner und Radiohead vertreiben ihre neue Platte über die bandeigene Web-Seite und lassen die Fans sogar entscheiden, wie viel sie für die Platte bezahlen wollen.
Wenn das so weiter geht, müssen die großen Label den Gürtel bald gewaltig enger schnallen.
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