Karger
Abseits der großen Blockbuster kommt am 30. August ein neuer Spielfilm in unsere Kinos. „Karger“ heißt er und wurde von Elke Hauck in Szene gesetzt. Der Film gewann schon den Filmpreis des Saarländischen Ministerpräsidenten und lief im internationalen Wettbewerb des Karlovy Vary Filmfestivals 2007. Doch mit großem Staraufgebot kann der Film nicht glänzen. Die Schauspieler sind allesamt Laiendarsteller.
Die Handlung: Karger ist Mitte dreißig und Stahlarbeiter in Riesa. Seine Heimatstadt hat sich inzwischen von einem DDR-Industriestandort in eine schmucke Kleinstadt verwandelt. Und obwohl Karger Riesa noch nie verlassen hat, sind die Veränderungen irgendwie an ihm vorbei gezogen.
Als sich jedoch seine Frau und sein Arbeitgeber von ihm trennen, kann Karger die Veränderungen in seinem Leben nicht länger ignorieren.
Regisseurin Elke Hauck verarbeitet in ihrem Film eigene Erfahrungen mit Kleinstädten, deren Bewohnern und Abschied. Dass die Darsteller allesamt Laien aus der Region sind und der Film in und um Riesa gedreht wurde, verleiht dem Streifen zusätzliche Authentizität.
Ein schöner Kontrast zu den nur noch aus Special Effects bestehenden Kassenreißern der letzten Monate.
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