Bonnie Tyler:
Dabei sein ist alles

Bonnie Tyler ist ein Sieg beim Eurovision Song Contest nicht so wichtig. Die Sängerin tritt am 18. Mai beim Finale des Musikwettbewerbs für Großbritannien an, gibt aber zu, dass es ihr dabei nicht ums Gewinnen geht.

So sagt sie zwar, dass es nicht schön wäre, Letzte zu werden, allerdings fügt sie im Interview mit dem „Telegraph“ hinzu: „Mir ist es egal, ob ich gewinne.“

Ausgewählt wurde Tyler vom britischen Sender BBC, nachdem ein Mitarbeiter ihren Song „Believe in Me“ gehört hatte. Für die 80er-Ikone kam das Angebot allerdings sehr überraschend. „Jemand, der irgendwas mit dem Eurovision zu tun hat, hörte mein Album und suchte sich ‚Believe in Me‘ aus. Dann kam er zu mir nach Hause und fragte mich, ob ich am Eurovision Song Contest teilnehmen wolle. Es war ein kleiner Schock.“

Bereits 1983 wurde Tyler angeboten, ihr Land beim Grand Prix zu vertreten, was sie damals aber noch ablehnte. Eine Absage kam diesmal aber nicht in Frage. „Es ist ein bisschen politisch, aber lasst uns realistisch sein: 120 Millionen Menschen gucken den Eurovision, ich habe ein fantastisches neues Album, jemand bei der BBC mag es … Und ich soll dann nein sagen?“

Behaupten muss sich Tyler unter anderem gegen Cascada. Die Dance-Combo wird im schwedischen Malmö ihren Song „Glorious“ für Deutschland singen.

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Foto(s): © HauptBruch GbR

von TIKonline.de

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