Kultregisseur Martin Scorsese hat sich für seinen neuen Film „Silence“ die Dienste von Andrew Garfield gesichert. Der „The Amazing Spider Man“-Star soll in dem Drama, das die Geschichte zweier portugiesischer Jesuiten erzählt, als Vater Rodriguez zu sehen sein, der sich zusammen mit seinem Glaubensbruder als christlicher Missionar ins Japan des 17. Jahrhunderts begibt, wo er auf Gewalt und Verfolgung stößt.
Regisseur Scorsese, der selbst in einem streng katholischen Umfeld aufwuchs, plane das Projekt derweil schon seit langer Zeit, nachdem er den vorlagegebenden Roman – zu Deutsch: „Schweigen“ – von Shusako Endo bereits vor 25 Jahren gelesen hatte.
Dem Magazin „Variety“ verrät der Oscar-Preisträger, der zudem für neun weitere Academy Awards nominiert war: „Das ist etwas, das immer ein Teil meines Lebens war. Für einige Leute ist es schwer zu verstehen, die nicht Teil dieser Welt sind, in der ich aufgewachsen bin, römisch-katholisch im New York der 1950er-Jahre.“
Scorsese ergänzt: „Ich war beeindruckt, als ich versuchte ein Teil dieser Welt zu werden und im Alter von 15 oder 16 merkte, dass es härter und komplizierter ist, als ich dachte.“
Die Produktion, in der auch der japanische Star-Schauspieler Ken Watanabe zu sehen sein soll, beginnt im Juni 2014. Momentan steckt Scorsese zudem noch in der Post-Production seines Wall-Street-Dramas „The Wolf of Wall Street“, für den er sich nach „Gangs of New York“, „Aviator“, „Departed“ und „Shutter Island“ nunmehr zum fünften Mal mit Hauptdarsteller Leonardo DiCaprio zusammentat.
Scorseses neuer Star Garfield steht derweil aktuell für den zweiten Teil von Marc Webbs „Spider-Man“-Franchise vor der Kamera.
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Foto(s): © HauptBruch GbR
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