Nicole Kidman machte nach ihrem beruflichen Höhepunkt eine einsame Phase durch. Die Schauspielerin, die seit 2006 glücklich mit dem Sänger Keith Urban verheiratet ist, fühlte sich zuvor oftmals alleine.
Dies sei vor allem in der Zeit der Fall gewesen, in der sie mit ihren Filmen besonders erfolgreich war. So erinnert sie sich an ihren Oscar-Gewinn im Jahr 2003:
„Das war ein unglaublicher Moment. Gleichzeitig habe ich mich aber unendlich einsam gefühlt. Gerade in Situationen, in denen man einen enormen beruflichen Erfolg erfährt, verstärkt das auf der anderen Seite das Gefühl für das, was einem im wahren Leben fehlt. Alle gehen nach Hause, nur man selbst bleibt allein zurück. So habe ich das damals empfunden. Das war in der Zeit von ‚Moulin Rouge‘, als er auf dem Cannes-Filmfestival lief, bis zum Oscar, den ich für ‚The Hours‘ bekam. Das war eine sehr merkwürdige Zeit in meinem Leben, weil mein beruflicher Erfolg und mein persönliches Scheitern aufeinanderprallten. Das ist eigenartig. Aber ich weiß, dass es vielen Menschen so ergeht. Heute ist mir klar, dass man sein Leben richtig ausbalancieren muss.“
In den letzten Jahren machte die heute 45-Jährige allerdings einen Wandel durch. „Ich denke, diese Phase hat für mich begonnen, als ich so um die vierzig war“, erklärt sie der „Frankfurter Rundschau“.
„Das ist der Zeitpunkt, den ich als Start in meine zweite Lebenshälfte betrachte. Vielleicht stimmt meine Berechnung auch gar nicht, vielleicht befinde ich mich auch schon im letzten Drittel meiner Lebenszeit, oder sogar schon im letzten Viertel, ich weiß es ja nicht. Aber ich hoffe natürlich, dass mir noch ein paar Dekaden bleiben, so Gott will.“
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