Jake Gyllenhaal hat während der Vorbereitung auf ‚End of Watch’ hautnah Gewalt erlebt. Der Schauspieler stellt in dem Streifen einen Polizisten dar, der in die Schusslinie eines Drogenkartells gerät.
Zur Vorbereitung auf die Rolle begleitete er fünf Monate lang zweimal wöchentlich Polizisten bei ihrer Arbeit und erlebte dabei schreckliche Szenen. „In dieser Zeit habe ich sehr viel Gewalt erlebt. Eine Erfahrung, die mein Bewusstsein und sicher auch mein Unbewusstes stark beeinflusst hat“, so Gyllenhaal im ‚ZEITmagazin’.
Weiter erinnert er sich: „Im Inneren des Streifenwagens fühlte ich mich wie in einem abgeschlossenen Raum, wie in einer Schutzblase, sicher und geborgen, wie in einem Traum. Den Streifenwagen zu verlassen, sich der bedrohlichen Realität zu stellen war dann jedes Mal wie eine Art Aufwachen. Ein merkwürdiges Gefühl.“
Während der Einsätze habe er viele Menschen erlebt, „die mit Fäusten, Messern oder Schusswaffen aufeinander losgingen, in den eigenen vier Wänden oder auf der Straße, und die anderen schwere Verletzungen zufügten. Einmal verblutete ein Mann nach einer Schießerei vor meinen Augen.“
Durch diese Erfahrungen habe sich in ihm etwas verändert, offenbart der Hollywood-Star weiter. So fühle sich die Welt um ihn herum nun „wie ein Alptraum“ an. „Für mich war das nur schwer zu ertragen“, gesteht er.
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