Joe Cocker will mit sozialen Netzwerken nichts zu tun haben. Der britische Sänger genießt es, seine Ruhe zu haben, und will deshalb nicht ständiger Kommunikation belästigt werden.
Twitter und Facebook kommen für den 68-Jährigen deshalb nicht infrage. „Nein, da halte ich mich lieber raus“, verrät er lachend im Interview mit der „Hamburger Morgenpost“.
„Meine E-Mails schreibe ich mit dem Ein-Finger-System. Die Vorstellung, morgens aufzuwachen und sofort kommunizieren zu müssen, ist furchtbar. In den Bergen in Colorado habe ich eh keinen Netz-Empfang. Und sobald ich zu Hause bin, ziehe ich die Stecker raus. Ich bin aber nicht weltfremd, ich besitze schon ein iPad. Wenn ich mit jemandem kommunizieren will, dann weiß ich auch, was ich tun muss.“
Auch musikalisch verlässt sich Cocker lieber auf Altbewährtes. „Ich bin ein Rhythm’n’Blues-Sänger, die alte Schule. Natürlich könnte ich jetzt versuchen, auf Teufel komm raus eine moderne Platte zu machen. Ich würde sagen, der Titelsong ‚Fire It Up‘ ist das größte Zugeständnis an die Gegenwart, zu dem ich fähig bin.“ So wolle er natürlich auch zeitgemäß klingen, um der Jugend nicht das Feld zu überlassen.
Im Laufe seiner musikalischen Karriere hat Cocker aber bis heute nicht gelernt, Noten zu lesen. „Ich bin ein sehr natürlicher Sänger“, erklärt er. „Alles, was aus mir herauskommt, passiert spontan. Ich kann keine Noten lesen, und auch mit der Tonleiter habe ich mich eigentlich nie beschäftigt.“
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Foto(s): © Andrew Macpherson
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