Emeli Sandé wollte ursprünglich ein Medizinstudium ihrer Karriere als Sängerin vorziehen. Die gebürtige Schottin, die bereits einen ersten Abschluss als Neurowissenschaftlerin in der Tasche hat, wollte sich nicht auf einen Erfolg im Musikbusiness verlassen und lieber auf Nummer sicher gehen, wie sie in der Zeitung ‚Mail on Sunday’ verrät.
„Ich hatte diese Träume, aber es war mir viel wichtiger, eine gewisse Sicherheit in mein Leben zu bringen. Das hieß, dass ich nicht darüber nachdenken durfte, Sängerin zu sein, sondern mich auf mein Medizinstudium zu konzentrieren.“
Dabei hätte die 26-Jährige um ein Haar nicht genug Mumm aufgebracht, um ihr Glück in der Musik zu versuchen. Sie berichtet: „Ich hatte die Vorstellung, dass man im Musikgeschäft arbeiten und arbeiten kann, und trotzdem gibt es keine Garantie. Wenn man in der Lehre arbeitet, in der Wissenschaft, dann bekommt man auch etwas Solides.“
Auch nicht besser wurde es nach Aussage Sandés, nachdem sie sogar ihren ersten Musikpreis abstauben konnte. Dank eines Wettbewerbes vor bereits zehn Jahren hätte die ‚Clown’-Interpretin die Verantwortlichen von Plattenlabels in London treffen können – zu beängstigend für die spätere Chartstürmerin.
„Das hat mich überwältigt“, gibt sie zu. „Ich denke, es gibt nicht viele Teenager, die eine Rückkehr in die Schule hier für die bessere Option gehalten hätten, aber ich wollte nicht wie die anderen Mädchen sein, die verzweifelt versuchen Sängerin zu werden, ohne etwas zu haben, das sie stützt. Ich habe nie geglaubt, dass mir das wirklich passieren könnte.“
Sandé brachte bislang einen Langspieler namens ‚Our Version of Events’ heraus, der es in Deutschland auf Platz 7, in ihrer britischen Heimat sogar an die Spitze der Charts schaffte. Zudem kam sie mit vier Singles als Solokünstlerin sowie mit fünf Kollaborationen in die Top-10.
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