Sienna Miller gesteht, dass sich nach der Geburt ihrer Tochter Marlowe ihre Prioritäten verschoben haben. Die 31-jährige Schauspielerin wurde im Juli letzten Jahres zum ersten Mal Mutter und scheint ihre Karriere seither hinten anzustellen.
Viel lässt sie nämlich nicht mehr von sich hören. „Meine Tochter nimmt all meine Zeit in Anspruch“, verrät Miller dazu im Gespräch mit der französischen Zeitung „Le Figaro“. „Ich verbringe meinen Tag damit, ihr Essen zu pürieren. Mein Leben dreht sich um mein Baby und meinen Hund.“
Das Geld verdient derweil Millers Verlobter, Tom Sturridge, der aktuell neben Alec Baldwin in dem Theaterstück „Orphans“ am Broadway zu sehen ist. „Er spielt momentan in einem Stück mit – er ist viel mit Arbeit beschäftigt“, so die Hollywood-Blondine.
Obwohl sie sich als frischgebackene Mutter zunächst eine ausgiebige Pause vom Filmgeschäft gönnen wollte, ließ sich Miller im letzten Jahr dann doch dazu hinreißen, eine Rolle in dem Biopic „Foxcatcher“ zu übernehmen. In diesem spielt sie die Frau des amerikanischen Wrestlers und Olympiasiegers David Schultz, der 1996 im Streit von dem schizophrenen Multi-Millionär John E. du Pont erschossen wurde. Jetzt möchte die schöne Schauspielerin allerdings vorerst wieder ihren Mutterschaftsurlaub genießen.
Sie erklärt: „Es war wunderbar, wieder einen Film zu drehen und mit dem Regisseur Bennett Miller an ‚Foxcatcher‘ zu arbeiten – obwohl ich als Mutter gar nicht die Arbeit in der Industrie vermisst habe. Momentan ziehe ich es vor, meine Tochter beim Heranwachsen zu beobachten.“
Nachdem Miller in der Vergangenheit vor allem mit ihrem Liebesleben und gescheiterten Beziehungen – darunter mit Jude Law und Balthazar Getty – für Schlagzeilen sorgte, erfreut sie sich inzwischen eines ruhigeren Lebensstils. „Meine Zwanziger waren etwas verrückt“, gesteht sie. „Ich habe jene Jahre mit meiner Arbeit verbracht und wurde immer wieder von den Medien verfolgt. Heute kann ich wirklich die Frau sein, die ich bin – ruhiger und auch freier. Als ich 30 wurde, hatte ich plötzlich viel weniger Energie!“
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