Katja Riemann :
Trennt Beruf von Privatem

Katja Riemann sieht sich zwar als „Kunstwerk“, möchte sich den Medien deshalb aber nicht als Privatperson öffnen. Wie die Schauspielerin gegenüber dem ‚Interview’-Magazin verrät, fühlt sie sich nicht dazu verpflichtet, der Presse einen Blick hinter die Kulissen ihres Lebens zu gewähren. So möchte sie lediglich für ihre Arbeit vor der Kamera berühmt sein.

„Die Vermischung ist das Problem“, gibt Riemann zu bedenken. „Ein Schriftsteller schreibt ein Buch, ein Bildhauer erschafft eine Skulptur; es gibt also immer dort deine Kunst und hier dich, das ist übersichtlich. Als Schauspieler bist du sozusagen dein eigenes Kunstwerk, da ist es schwer für Berufsfremde, die Trennung zu sehen oder zu verstehen.“

Sie selbst rede generell nicht gerne über private Angelegenheiten oder über ihre Familie. „Warum sollte ich? Ich lade auch niemanden zu mir nach Hause ein.“

In diesem Jahr feiert die Darstellerin ihren 50. Geburtstag, doch alt fühle sie sich deshalb nicht. „Meine persönliche Vorstellung von Alter und mein tatsächliches Empfinden davon verlaufen einfach nicht synchron“, gesteht sie. Trotzdem sei es ihr wichtig, sich „einigermaßen altersgerecht“ zu verhalten. „40-Jährige, die auf 22 machen, finde ich eher schwierig. Aber heute kann ich mir nur sehr schwer vorstellen, wie es wird, wenn ich tatsächlich alt bin. Wahrscheinlich liegt das an den Menschen, die heute alt sind.“

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Foto(s): © HauptBruch GbR

von TIKonline.de