Ryan Gosling konnte es nicht ertragen, sich selbst mit einem Gesichtstattoo zu sehen. In seinem neuen Film ‚The Place Beyond the Pines’ ist der Schauspieler in der Rolle des Bankräubers Luke zu sehen, dessen Wesen er mithilfe von einer Reihe Tattoos unterstreichen wollte.
In diesem Zusammenhang entschied er sich auch für ein Kunstwerk im Gesicht der Figur, was er später allerdings stark bereute. „Das Gesichtstattoo war zu viel und ich bereute es“, gesteht Gosling im Interview mit ‚FlicksandBits.com’.
„Ich ging zu [Regisseur] Derek [Cianfrance] und sagte: ‚Ich kann das nicht, das ist lächerlich.’ Und er sagte: ‚Naja, in diesem Film geht es um Konsequenzen, also musst du jetzt für das bezahlen, was du getan hast. Du musst es den ganzen Film lang behalten.’“
Obwohl er sich nach eigenen Angaben nicht einmal „im Spiegel ansehen“ konnte, gelang es dem Star schließlich doch, der Sache zumindest eine positive Erkenntnis abzugewinnen. Gosling fährt fort: „Es war mir einfach peinlich. Aber ich denke, dass das nichts gewesen wäre, dass ich hätte schauspielern können und es war etwas, das zu einem sehr wichtigen Teil des Charakters Lukes wurde. Dieses Gefühl von Scham, von Bedauern, davon, etwas zu werden, das man nicht ändern konnte.“
In diesem Sinne soll das Aussehen seiner Figur deren Situation widerspiegeln. „Ein Produkt seiner eigenen schlechten Entscheidungen“, beschreibt der 32-Jährige seine Rolle. „Er ist niemand, der bis in die Zukunft oder zu den Konsequenzen seiner Handlungen gedacht hat.“
Für ‚The Place Beyond the Pines’, der in Deutschland am 20. Juni in die Kinos kommt, trat neben Gosling unter anderem auch seine Freundin Eva Mendes vor die Kamera.
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