Paul McCartney glaubt, dass ein heutiger Auftritt der Beatles die Leute umwerfen würde. Der 70-jährige Musiker fände es toll, noch einmal mit seinen früheren Bandkollegen Ringo Starr, John Lennon und George Harrison auf die Bühne zu treten, was nach dem Tod Lennons und Harrisons allerdings nicht mehr möglich ist.
„Für mich ist es nicht traurig, aber wenn wir jetzt als The Beatles auftreten würden… Es wäre toll, sich wieder als eine gute, kleine Band zu fühlen, die Konzerte gibt. Es war toll, als wir tatsächlich spielten“, betont McCartney in Erinnerung an seine Zeit mit den übrigen Beatles. „Aber wir haben als Band bewusst aufgehört, und jetzt, da zwei Mitglieder gestorben sind, könnte es natürlich nie Realität werden.“
Der Gedanke, dass Bands wie die Rolling Stones nach alten Erfolgen nun wieder auf der Bühne stehen, lässt ihn allerdings nicht völlig kalt. „Aber ich sehe die Stones losziehen und fühle vielleicht ein kleines bisschen… Ich schätze, was ich versuche zu sagen, ist, wenn The Beatles jetzt da wären, Leute, ihr würdet euch umsehen, Mann.“
Angesichts der Tatsache, dass eine Beatles-Reunion nun ausgeschlossen ist, erfreut sich der Star daran, seine eigene Geschichte fortzusetzen. Im Gespräch mit dem ‚Q’-Magazin fügt er an: „Aber gleichzeitig bin ich in diesem Jahr unterwegs; ich habe meine Band und es können nicht die Beatles sein, also mache ich meine eigene Version der Vergangenheit.“
Alte Songs seinem heutigen Publikum zu präsentieren hat für McCartney derweil etwas von einer Zeitreise, da ihn die Lieder „jedes Mal, wenn ich sie singe“ an frühere Zeiten denken lassen. „Ich betrachte mich jetzt, wie ich [das Lied] singe, aber denke daran, wie ich damals war, während ich es schrieb. Es ist wie eine Zeitreise“, erklärt der Musiker.
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Foto(s): © HauptBruch GbR/ JR
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