Marc Jacobs plagt keine Reue über kontroverse Arbeiten der Vergangenheit. Vor allem seine Kreationen, die der Modeschöpfer im Rahmen seiner Grunge-Kollektion in der Vergangenheit für das Sportlabel Perry Ellis erschuf, brachten den Designer in Schwierigkeiten und führten schließlich zu seiner Entlassung.
Bei der heute berüchtigten Linie gehe es nach Meinung seines Schöpfers aber nicht darum, rebellisch zu sein – er findet schlicht und ergreifend, man müsse bei seinem Gefühl bleiben.
„Ich habe nie auf die Schattenseiten geachtet. Das hat mich gelehrt, dass du deinen Instinkten vertrauen und tun musst, was dein Herz dir sagt. Ich habe nicht versucht, ein Rebell zu sein, aber es eine Art Integrität, die sehr viel belohnender ist als irgendeine Form der negativen Rückmeldung.“
Sogar für das Seelenleben sei eine Ehrlichkeit sich selbst gegenüber beruhigender. Jacobs ergänzt: „Man schläft nachts besser, wenn man tut, was man fühlt – statt das zu tun, von dem man glaubt, jemand anders könnte es gefallen.“
Zur damaligen Zeit sei seine Kollektion zwar ein Flop gewesen und doch fand Jacobs einen tiefergehende Bedeutung in seinen Kreationen. Ganz im Gegensatz zu heutigen Trends, wie der New Yorker weiß: „Heutzutage geht es nur noch um Style ohne Substanz. Zu der damaligen Zeit, als wir Grunge gemacht haben, gab es wirklich einen Grund dafür. Es gab einen Wandel – es fühlte sich bedeutend an, wie Punk.“ Er ergänzt: „Heute tragen die Leute Mohawks und haben keine Ahnung was die gesellschaftliche Besonderheit dabei war.“
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