Heiner Lauterbach will eine Patientenverfügung ausfüllen. Der Schauspieler ist sich bewusst, dass sein Leben ganz schnell zu Ende gehen kann oder er an einer schweren Krankheit erkranken könnte.
„Es graut mir davor, irgendwann einmal nicht mehr klar im Kopf zu sein, Alzheimer zu haben und in einem Pflegeheim zu landen“, gibt der 59-Jährige im Gespräch mit dem ‚Express’ zu. „Oder nach einem Verkehrsunfall im Krankenhaus zu liegen, im Wachkoma. Ins Nichts zu starren. Nichts zu fühlen, nichts zu spüren. Ich möchte nicht, dass meine Kinder ins Krankenzimmer kommen und ihren Vater so sehen. Ja, davor habe ich sogar große Angst.“
Sollte es soweit kommen, will Lauterbach allerdings, dass seine Frau Viktoria eingreift. „Dann soll Viktoria den Stecker ziehen. Geräte aus und Bumm. Ich will nicht dahinvegetieren wie ein wehrloses Tier. Wenn es bei mir einmal so weit sein sollte, will ich in Frieden sterben.“
Deshalb wird er schon bald eine Patientenverfügung ausfüllen, da er „das nicht dem Zufall überlassen“ will. Noch genießt er allerdings jeden Tag. „Ich habe großes Glück gehabt in meinem Leben. Ich weiß, dass das auch schnell wieder zu Ende sein kann.“
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Foto(s): © HauptBruch GbR
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