Heiner Lauterbach verdankt es seiner Frau, heute nicht mehr alkohol- und drogenabhängig zu sein. Der Schauspieler kämpfte jahrelang gegen seine Süchte, schaffte es allerdings erst mit Hilfe seiner Gattin, diese hinter sich zu lassen.
„Ich hatte vorher Phasen, in denen ich glaubte, der Zerfall im Körper sei schon so weit fortgeschritten, dass ich das Ruder nicht rumreißen könne. Die Bauchspeicheldrüsen- und die Leberwerte waren schlecht, das Herz war angegriffen, und ich hatte schon viele junge Freunde an Drogen und Alkohol sterben sehen“, erinnert sich der 59-Jährige im „Express“-Interview.
„Doch Viktoria hat mir gezeigt, dass es sich und wofür es sich lohnt zu kämpfen – auch noch und erst recht, wenn man das eigene Leben wie Sand unter den Füßen zerrinnen sieht.“
Seiner Frau ist er deshalb auch unendlich dankbar, dass sie ihm das Leben gerettet hat. „Ich hatte in meinem Leben viel Glück, doch die Krönung meines Glücks war meine Frau. Auch deshalb liebe ich sie. Und selbst, wenn wir uns nicht liebten, wäre ich ihr zu unendlichem Dank verpflichtet.“
Viktoria habe ihm auch geholfen, seinen Beruf wieder mehr schätzen zu wissen. So habe Lauterbach die Schauspielerei zwar schon immer geliebt, allerdings habe er dann so viel gearbeitet, dass ihm die Arbeit schon zum Hals raushing, gesteht er. „Jetzt führe ich den Beruf wieder mit sinnvoller Ernsthaftigkeit aus. Ich lerne meine Texte besser und bin in der Auswahl meiner Rollen kritischer geworden.“
Deine Meinung zu diesem Thema? Hier kommentieren!
Foto(s): © HauptBruch GbR
Speak Your Mind
Du musst angemeldet sein, um einen Kommentar abzugeben.