Carly Rae Jepsen hat einen Auftritt bei einem schwulenfeindlichen Festival abgesagt. Eigentlich sollte die kanadische Sängerin im Juli für die Boy Scouts of America – eine US-Pfadfinderorganisation – singen, hat diesen nun jedoch aufgrund ihrer Weigerung, Homosexuelle in ihren Kreisen aufzunehmen, eine Abfuhr erteilt.
Solidarisch schrieb die 26-Jährige dazu auf Twitter: „Als Künstlerin, die an die Gleichberechtigung eines jeden Menschen glaubt, kann ich diesen Sommer nicht am Boy Scouts of America Jamboree teilnehmen. Ich habe die LGBT-Gemeinde schon immer auf einem globalen Level unterstützt und werde dies auch weiterhin tun und mich auch weiterhin über die sich stetig ändernde Landschaft im fortwährenden Kampf für Schwulenrechte in diesem Land und auf der ganzen Welt informieren.“
Auch die Alternative-Band Train (‚Hey, Soul Sister’) sollte bei dem Konzert in Mount Hope, West Virginia, auf die Bühne treten, hat sich jedoch genau wie Jepsen ausgeklinkt. Auf ihrer Webseite kündigte die Gruppe allerdings an, den Auftritt wahrnehmen zu wollen, sollten die Pfadfinder einlenken.
„Als wir für diese Show für die Boy Scouts of America zusagten, wussten wir nichts von ihrem Grundsatz, der offen homosexuell lebenden Menschen von ihrer Organisation ausschließt“, heißt es seitens der Bandmitglieder. „Train lehnte jede Politik ab, die die Gleichberechtigung irgendeines amerikanischen Bürgers infrage stellt. Wir haben die BSA schon immer als großartige und noble Organisation angesehen. Wir würden uns freuen, diesen Sommer am Jamboree teilzunehmen – vorausgesetzt [die Scouts] treffen bis dahin die richtige Entscheidung.“
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