Sonja Zietlow will überprüfen lassen, ob die Hausdurchsuchung der Staatsanwaltschaft rechtens war. Am vergangenen Dienstag, 26. Februar, wurde das Zuhause der Moderatorin von mehr als 30 Fahndern durchsucht, nachdem eine ehemalige Vertragspartnerin ihres Wohltätigkeitsvereins ‚Beschützerinstinkte e.V.’ sie angezeigt hatte.
„Eine ehemalige Vertragspartnerin unseres Vereins hat mich beim Hauptzollamt München angezeigt“, erklärt Zietlow der „Bild-Zeitung“ zu der Razzia.
„Welche Angaben diese Frau gemacht haben muss, damit ein Amtsrichter trotz der Gerichtsbeschlüsse einen derart massiven Eingriff in die Grundrechte anordnet und unter anderem ein Privathaus durchsuchen lässt, wissen wir noch nicht“, so Zietlow, die die Razzia nicht einfach so auf sich sitzen lassen will: „Ich werde prüfen lassen, inwieweit diese Durchsuchung rechtmäßig war!“
Zietlows Rechtsanwältin Bibiana Baunach erklärte derweil gegenüber der ‚Abendzeitung’, dass die Durchsuchung „eine Reaktion auf arbeits- beziehungsweise vertragsrechtliche Vorgänge, über die vor den Arbeitsgerichten gestritten wird“, sei. Dem Ganzen sei ein Gerichtsstreit über „ein nicht einvernehmlich beendetes Vertragsverhältnis zwischen dem Verein Beschützerinstinkte und einer ehemaligen Vertragspartnerin“ vorangegangen. In einem bereits beendeten Verfahren seien allerdings „schon Beschlüsse des Arbeitsgerichts München“ getroffen worden, die „zugunsten des Vereins“ gewesen seien.
Deine Meinung zu diesem Thema? Hier kommentieren!
Foto(s): © HauptBruch GbR
Speak Your Mind
Du musst angemeldet sein, um einen Kommentar abzugeben.