James Franco kann sich vorstellen, irgendwann in Berlin zu wohnen. Der 34-jährige Schauspieler und Filmemacher gesteht im Interview mit dem„Glamour“-Magazin, dass er eine Schwäche für die deutsche Hauptstadt hat, da ihm dort mehr Anerkennung als Künstler entgegen komme.
Einen Umzug in die Metropole schließt er deshalb nicht aus. „In Europa scheinen die Leute generell etwas offener dafür zu sein als in Amerika. In Deutschland zum Beispiel werde ich dagegen auch als Künstler stärker wahrgenommen“, verrät Franco. „Ich habe viele Freunde in der Berliner Kunstszene, die Stadt hat sich zu einer internationalen Kunsthochburg gemausert. Ich fände es spannend, mal für längere Zeit in Berlin zu leben und die Szene dort intensiver zu studieren.“
Bei der Wahl seiner Rollen lässt sich der Amerikaner derweil nicht nur von den Erfolgsaussichten eines Filmes beeinflussen. „Ich entscheide aus dem Bauch heraus und nicht mehr nur mit dem Kopf“, gibt er zu. „Sean Penn hat mir vor Jahren den Ratschlag gegeben, mich nicht vom möglichen Erfolg eines Films an den Kinokassen oder von Einschaltquoten beeinflussen zu lassen. Da ist schon was dran.“
Früher habe es ihn noch belastet, wenn einer seiner Streifen floppte. „Heute tue ich nur noch, was mir Spaß macht oder mich inspiriert“, so Franco.
Ruhig sitzen fällt dem Multitalent derweil schwer. „Wahrscheinlich bin ich schon eine Art Workaholic – im positiven Sinne. Manchmal kann ich nicht einschlafen, weil zu viele Gedanken oder Ideen in meinem Kopf kreisen. Dieses Gefühl, das andere Menschen haben, wenn sie in Urlaub fahren – das habe ich, wenn ich kreativ sein kann.“
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