Chris Brown:
Sozialdienst nur vorgetäuscht?

Chris Brown wird vorgeworfen, die Ableistung seiner gerichtlich verordneten Sozialstunden nur vorgetäuscht zu haben. Nachdem der R&B-Sänger im Februar 2009 seiner damaligen Freundin Rihanna gegenüber handgreiflich geworden war, wurde er zu einer Bewährungsstrafe, einem Anti-Aggressionsprogramm und gemeinnützigem Dienst verurteilt.

Letzteren gab er vor, im US-Bundesstaat Virginia abgeleistet zu haben, was die Staatsanwaltschaft von Los Angeles nun jedoch anzweifelt. Diese behauptet nämlich, es gebe keine prüfbaren Beweise dafür, dass er tatsächlich die vorgeschriebenen 180 Tage Dienst abgeleistet habe, da er während diesen nicht überwacht worden sei.

In den Gerichtsdokumenten heißt es dazu laut „RadarOnline.com“: „Nach einer gründlichen Prüfung aller Dokumente und Belege, die dem Gericht zugekommen sind, scheint es erhebliche Unstimmigkeiten zu geben, die im besten Falle auf eine nachlässige Dokumentation und im schlimmsten Falle auf Vorspiegelung falscher Tatsachen und eine mögliche Ordnungswidrigkeit hindeuten.“

Den Verdacht auf Betrug untermauert auch der Leiter einer Kindertagesstätte, für die Brown im Rahmen seines Sozialdienstes arbeiten sollte. Dieser meint nämlich, den Rapper niemals bei seinem Dienst gesehen zu haben. Vor Gericht wird sich der 23-Jährige erneut am 16. Februar verantworten müssen.

Brown selbst hat die Anschuldigungen bereits durch seinen Anwalt zurückweisen lassen. Im Gespräch mit der „Los Angeles“ Times sagt dieser: „Offenbar hat die Staatsanwaltschaft völlig den Verstand verloren. Sie gibt niederträchtige, beleidigende und verleumderische Behauptungen von sich und scheint die Fähigkeit, ihre eigenen Berichte zu lesen, verloren zu haben.“

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von TIKonline.de

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