Dustin Hoffman (75) hält Männer für das schwächere Geschlecht. Der Schauspieler vertritt nämlich die Ansicht, dass die Mitglieder des vermeintlich starken Geschlechts in ihrer Emotionalität eingeschränkt sind.
Gegenüber dem Magazin „AARP“ erzählt Hoffman: „Ich denke, Männer sind das schwächere der beiden Geschlechter und sie leben ein limitiertes Leben im Vergleich zu Frauen. Aus irgendeinem Grund laufen Männer vor Intimität davon. Und wenn man vor Intimität davonläuft, läuft man vor dem davon, was das Leben dir geben kann.“
Weniger schlimm findet Hoffman derweil das Älterwerden – ganz im Gegenteil. „Ich würde im Moment gegen nichts anderes tauschen“, versichert der zweifache Oscar-Preisträger. „Was wir alle wollen ist, kontinuierlich zu wachsen und uns auszuweiten. Ich habe gemerkt, dass je limitierter der körperliche Aspekt wird, deine Seele umso mehr ausweitet.“
Zu dieser Einstellung habe auch seine Regie-Arbeit an dem Film „Quartett“ beigetragen sowie der philosophische Rat eines Kollegen
Hoffman erklärt: „Während wir filmten, sagte ich immer zu jedem in der Besetzung: ‚Wir sind gerade alle im gleichen Akt‘. Ich glaube immer, das Leben ist ein Stück in drei Akten und wir befinden uns im zweiten – der dritte Akt ist etwas, das dich verändert, Altersschwäche oder was auch immer. Und jemand antwortete: ‚Vielleicht ist es ein Shakespeare-Stück mit fünf Akten‘. Das hat mir gefallen. Vielleicht habe ich doch noch drei Akte mehr.“
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Foto(s): © HauptBruch GbR / JR
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