Julianne Moore findet die gleichgeschlechtliche Ehe wichtig. Die US-amerikanische Schauspielerin setzt sich stark für Gleichberechtigung ein und sieht sich selbst als Feministin.
„Oh ja, absolut. Irgendwann ist ‚Feministin‘ zu einem negativ besetzten Begriff geworden. Wie ist das passiert?“, fragt Moore im Interview mit der „Times“. „Wenn man Feministin ist, sagt man im Grunde, dass man Humanist ist.“ Deshalb sei für sie auch das Thema der gleichgeschlechtlichen Ehe so wichtig, betont der Star zudem.
„Es geht darum, dass jeder die gleiche Chance bei allem hat; bei der Arbeit, der Ehe, im Leben.“
Im Hinblick auf ihre Familie und ihren Beruf freut sich Moore derweil vor allem darüber, dass ihre zwei Kinder Caleb (15) und Liv (10) bei Preisverleihungen mitfiebern und sie unterstützen. „Was so süß ist, ist, dass sie jetzt alt genug sind, um mich ein paar Mal nominiert und verlieren gesehen zu haben, aber Kinder haben im Allgemeinen ein großes Interesse daran, dass Menschen gewinnen. Sie sagen immer: ‚Hast du gewonnen?’“, verrät die 52-Jährige.
„Und ich sage dann: ‚Nein, aber es ist in Ordnung. Ich hatte trotzdem Spaß, es ist eine Ehre, nominiert zu sein.‘ Das letzte Mal, als ich einen Globe verlor, machte mir meine Tochter einen im Kunstunterricht. Ich glaube sogar, dass sie mir auch einen Bafta gemacht hat, weil ich dort in diesem Jahr auch verloren hatte.“
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