Daniel Day-Lewis geht trotz seiner bisherigen Erfolgssträhne nicht davon aus, dass er bei den diesjährigen Academy Awards als Gewinner hervorgeht. Nachdem er in der Vergangenheit bereits zweimal einen Oscar mit nach Hause nehmen durfte, ist der 55-jährige Schauspieler in diesem Jahr erneut für einen der Goldmänner nominiert.
Dank seiner Darstellung in Steven Spielbergs Historiendrama „Lincoln“ darf er in der Kategorie „Bester Hauptdarsteller“ auf einen Sieg hoffen, muss sich allerdings gegen Bradley Cooper (‚Silver Linings‘), Denzel Washington (‚Flight‘), Hugh Jackman (‚Les Misérables‘) und Joaquin Phoenix (‚The Master‘) durchsetzen.
Dass er diese am 24. Februar bei der renommierten Preisverleihung in Los Angeles ausstechen wird, glaubt Day-Lewis allerdings nicht. Bei den Screen Actors Guild Awards, bei denen er bereits für seine Leistung ausgezeichnet wurde, sagte der Hollywood-Star am 27. Januar auf Nachfrage:
„Die Chancen stehen so, dass ich wahrscheinlich nicht gewinnen werde. So denke ich aber bei den meisten Award-Shows. Meistens ist das eine Gruppenreise – für mich und meine Mit-Nominierten – plus minus dem einen oder anderen hier und dort.“ Weiter betont er: „Man kann es nicht wissen und ich glaube, dass die Mitglieder der Academy Überraschungen lieben. Das Schlimmste, was dir also passieren kann, ist, dass du irgendwelche Erwartungen stellst.“
Vor allem seinem Kollegen Phoenix räumt Day-Lewis hohe Gewinnchancen ein. „Ich freue mich, dass Joaquin mit dabei ist“, so der Charakterdarsteller, der bereits 1990 für „Mein linker Fuß“ und 2008 für „There Will Be Blood“ Oscars einsacken konnte. Von „Digital Spy“ wird er weiter zitiert: „Es gebührt ihm, dass er bei den Academy Awards dabei ist. Ich würde es aber jedem [der Nominierten] gönnen, wenn ihr Name gerufen würde.“
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